Zum Inhalt springen

Bürgergeld News | Aktuelle Nachrichten zur Grundsicherung

Nachrichten aus dem Bereich Bürgergeld, Grundsicherung und anderen Sozialleistungen sowie Renten, Schwerbehinderung und Pflegegeld.

Hartz IV Urteil: Schlüssige Berechnungsgrundlage für KdU notwendig

Schlüssiges Konzept bei KdU

Hartz IV Empfänger haben Anspruch auf Übernahme der Kosten der Unterkunft (KdU). Die Höhe der Unterkunftskosten orientiert sich an den durchschnittlichen Mieten in der jeweiligen Gemeinde. Jedoch kommt es bei der Berechnung der Kosten immer wieder zu Unstimmigkeiten. So auch im Fall einer 58-jährigen Leistungsempfängerin. 2016 zog sie wegen einer Mieterhöhung vor Gericht und gewann jetzt den Prozess.

Startschuss: solidarisches Grundeinkommen statt Hartz IV

Heute könnte in Berlin der Startschuss für das solidarische Grundeinkommen fallen. Das Modellprojekt des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) hat in den vergangenen Wochen für viel Wirbel und längst nicht überall für Begeisterungsstürme gesorgt. Im Gegenteil: Es hagelte und hagelt auch jetzt noch Kritik am Berliner Hartz IV Ersatz.

Hartz IV Aufstocker dank Lohndumping

Wenn der Lohn für geleistete Arbeit nicht einmal das Existenzminimum abdeckt, läuft etwas gewaltig falsch. Besonders häufig von diesem Dilemma betroffen sind Beschäftigte im Einzelhandel. Lohndumping treibt hier die Zahl der Hartz IV Aufstocker seit Jahren kontinuierlich in die Höhe. Zeit, etwas daran zu ändern, fordern die Linken mit Blick auf die aktuellen Tarifverhandlungen.

Hartz IV trotz teurem Auto

Pickup in der Garage
Nur weil ein großes und vermeintlich teures Auto in der Garage steht, darf ein Jobcenter nicht automatisch die Grundsicherung verweigern. Auf diesen Nenner lässt sich...

Hartz IV auf Französisch: Gewerkschaften drohen mit Protesten

Die Themen Arbeitslosigkeit und Arbeitslosenversicherung standen von Anfang an auf der Agenda von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron. Jetzt macht die Regierung Nägel mit Köpfen. Eines der Ziele der Reform: Erwerbslose zum Arbeiten drängen. Gleichzeitig sollen Kurzzeitverträge für Arbeitgeber richtig teuer werden. Einige Medien sprechen angesichts der Pläne vom französischen Hartz IV.

Jobcenter fordern 2,6 Milliarden Euro von Hartz IV Empfängern zurück

Es kann vorkommen, dass Hartz IV Empfänger Leistungen oder Teilleistungen zu Unrecht erhalten. Zu viel gezahlte Beträge werden vom Jobcenter zurückgefordert. Im letzten Jahr belief sich die Höhe an Rückforderungen auf stolze 2,6 Milliarden Euro. Bezieher von Arbeitslosengeld I wurden aufgefordert 458 Millionen Euro zurück zu zahlen.

Hartz IV: Ein-Euro-Jobs sind out

Mann säubert Straße

Der Ein-Euro-Job als Brücke in den regulären Arbeitsmarkt hat offenbar ausgedient. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Hartz IV Empfänger, die in entsprechenden Maßnahmen aktiv sind, ist seit 2006 spürbar zurückgegangen: von 836.333 auf 183.703 im vergangenen Jahr. Diese Zahlen nennt RP-online und bezieht sich dabei auf Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Hartz IV Empfängerin muss bereits angerechnetes Kindergeld erstatten

1.226 Euro Kindergeld soll eine Hartz IV Empfängerin an die Familienkassen zurückzahlen, obwohl das Geld auf ihre Grundsicherung angerechnet wurde. Sie hatte ihre Mitwirkungspflichten verletzt und das Geld somit zu Unrecht bezogen. Das entschied jetzt der Bundesfinanzhof, der mit diesem Urteil seine bisherige Rechtsprechung aus dem Jahr 2018 bestätigte.

Berliner Hartz IV Ansatz: Soli-Grundeinkommen ab Juli

Mit dem solidarischen Grundeinkommen startet in Berlin im Juli ein bundesweit einmaliges Modellprojekt: Einige wenige Hartz IV Empfänger erhalten eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit im gemeinnützigen Bereich. Der Vorstoß des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) findet allerdings nicht überall Gegenliebe – auch nicht bei den Sozialdemokraten im Bund.

Jobcenter ignoriert jahrelang Hartz IV Widersprüche

Wenn Jobcenter für die Bearbeitung von einzelnen Hartz IV Widersprüchen mehrere Jahre benötigen, dann liegt das fern ab von einer annehmbaren Verfahrensdauer. So jedoch geschehen beim Jobcenter Ostprignitz-Ruppin. Das Sozialgericht Neuruppin schob dem Ganzen schließlich einen Riegel vor und stellte sich auf Seite der betroffenen Hartz IV Empfänger.

Teures Vorhaben: Grundrente statt Hartz IV für Rentner

Die SPD beharrt weiterhin auf der Idee einer Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung, gedacht vor allem als Ersatz für die Grundsicherung (Hartz IV für Rentner). Um die Kosten der Respektrente einzuspielen, soll an anderer Stelle die Hand aufgehalten werden – mit einer Finanztransaktionssteuer. Da damit vor allem Kleinsparer und die private Altersvorsorge belastet würden, hagelt es von vielen Seiten Kritik.

Hartz IV: Jobcenter schreibt Briefe an Verstorbenen

Eine 82-jährige Mutter hat ihren geliebten Sohn im letzten Jahr im Kampf gegen den Krebs verloren. Aufgrund seiner Krankheit war er zuletzt auf Hartz IV angewiesen. Nach dem Tod des Mannes, meldete seine Mutter ihn ordnungsgemäß beim Jobcenter ab. Trotzdem: Seit über einem halben Jahr erhält sie an ihren Sohn adressierte Briefe vom Jobcenter. Eine enorme Zumutung für die trauernde Frau.

Kostenlose Hygieneartikel für Hartz IV Empfänger

Nur 16,11 Euro sind monatlich im Hartz IV Regelsatz für Gesundheitspflege vorgesehen. Davon müssen Arztbesuche, Zahnpasta, Medikamente und spezielle Hygieneprodukte wie Tampons und Binden bezahlt werden. Eigentlich ungerecht, denn insbesondere die Ausgaben für letztere Artikel benachteiligen Frauen und junge Mädchen finanziell gegenüber Männern. Wasserburg hat das Problem erkannt und stellt auf Antrag der Linken die speziellen Hygieneartikel für Frauen in öffentlichen Gebäuden nun kostenlos zur Verfügung.