Ich bin entsetzt, dass Leistungsbezieher so viel geschenkt bekommen

  • Hallo,

    es tut mir leid, aber ich muss mir mal hier Luft machen.

    Ich bin einfach nur entsetzt was für Geschichten es so gibt.

    Welches Anspruchsdenken herrscht auf Anspruch auf Bürgergeld.

    Wir Steuerzahler müssen das alles finanzieren und uns gibt niemand Geld, weil wir dies selbst earbeiten müssen.

    Wir müssen auch unsere Miete selbst finanzieren (die ja bei den meisten Menschen den größten Teil des Nettoeinkommens verschlingt) und bekommen all das nicht bezahlt.

    Wir haben auch keinen weiteren Anspruch auf Bezahlung der Heizkosten oder der Kitagebühren.

    Ich bin echt einfach nur geschockt was ich alles lese und hoffe die Regierung wird das Bürgergeld bald abschaffen.

    Es sollte aus meiner Sicht gar kein Bürgergeld mehr geben und wenn man arbeitslos wird, erhält man maximal nur das was vorher eingezahlt wurde und ansonsten ist einfach jeder selbst für sein Leben verantwortlich!

    Ich fühle mich als Arbeitnehmer ausgepresst!

    Ich bin einfach nur geschockt!

  • Hallo Suri,

    in diesem Forum geht es um Hilfestellung zu Fragen rund um das BG.
    Ich hoffe für Sie, dass Sie nie in diese Situation kommen und BG beantragen und davon leben müssen.

    Sie können ja ihre Arbeit aufgeben und auch Bürgergeld beziehen, wenn das Leben dann SOVIEL schöner ist?
    Sehe Sie sich aber vorher sicherheitshalber eine passende Wohnung an (wenn man den aktuell eine passende bekommt).

  • Sie können ja ihre Arbeit aufgeben und auch Bürgergeld beziehen

    Ich verstehe, dass Sie das nur so schreiben, um anschaulich zu machen, dass es alles andere als Luxus ist, von Bürgergeld zu leben. Die Aussage ist aber ein wenig kritisch, denn jemand könnte das wörtlich nehmen, und er hätte dann ein Problem, keine Leistungen zu bekommen, wenn er seine Hilfebedürftigkeit selber herbei geführt hat. Das sollte ausdrücklich dazu gesagt werden.

  • Hallo Kobold,
    ich war beim schreiben etwas aufgebracht.
    Da kommt einer ins Forum und lässt hier seine Luft raus und tut so, als hätten Empfänger von BG nie in ihrem Leben Steuern bezahlt.
    Ich war 25 Jahre selbstständig und habe reichlich Einkommenssteuer, Gewerbesteuer und Mehrwertsteuer an den Staat gezahlt.
    Für solche User gibt es sicherlich andere und passendere Foren.

  • Hallo Suri ,
    nun gut, Du hast Deinen Beitrag wohl aus einem undurchdachten Moment heraus geschrieben.

    Auch wenn Dein Beitrag etwas oberflächlich ist, möchte ich Dir zu mehr Empathie raten.
    Oder - falls dieses nicht möglich ist - Dich einfach einmal in eine Situation hineindenken, in der auch Du ggf. keine andere Möglichkeit hast, als Sozialleistungen, die per Gesetz angeboten werden, in Anspruch zu nehmen.
    Letztlich sind wir alle eine Solidargemeinschaft in Deutschland, d.h. auch ich habe Jahrzehnte lang andere Schwächere per Sozialabgaben mitfinanziert. Ja, es ist auf der Gehaltsabrechnung für einen Moment schmerzhaft, die Abzüge anzusehen. Es ist, wie es ist.

    Falls Du damit nicht klarkommst, dann musst Du konsequent sein und auswandern in ein Land ohne Sozialabgaben - demzufolge auch keine Sozialleistungen im Bedarfsfall ... und darauf hoffen, nie in eine solche Lage zu geraten.

    Ich z.B. bin >60 J und unverschuldet in diese Situation gekommen.
    Es ist (ganz besonders in der Anfangszeit) extrem belastend keiner Arbeit nachzugehen (fehlende Aufgabe, fehlende Anerkennung) und anderseits auf Leistungen / Zuwendungen angewiesen zu sein.

    Gäbe es kein Bürgergeld, dann wäre ich längst obdachlos, würde bettelnd vor Deiner Haustür sitzen ...
    Verlust jeglicher Lebensqualität und einhergehende Verwahrlosung inbegriffen.

    Das Bürgergeld hilft mir, mein Leben in meiner Wohnung auf sehr, sehr niedrigem Niveau weiterzuführen.
    Ob das lebenswert oder gar erstrebenswert ist? Diese Frage habe ich mir bereits sehr oft gestellt. Nein, ist es nicht - es ist nur ein Überleben.


    Nun gut, Du hast Dir "Luft" gemacht, Deinen Unmut hier herausgeschrieben, bist jedoch nicht wirklich an dem Thema interessiert, denn nach Deinem Eingangsbeitrag sind alle Deine Aktivitäten hier erloschen und eine ernsthafte Diskussion nicht möglich.
    Allenfalls ist mein Beitrag eine Gedankenanregung für Andere, die so denken wie Du.

  • Es sollte aus meiner Sicht gar kein Bürgergeld mehr geben und wenn man arbeitslos wird, erhält man maximal nur das was vorher eingezahlt wurde und ansonsten ist einfach jeder selbst für sein Leben verantwortlich!


    Ich vermute dass du deine Kenntnisse über die Mentalität der Bürgergeldbezieher aus Medien wie Focus, RTL usw. hast. Was die sagen ist sicher korrekt.

    Allerdings beleuchten sie nur eine Seite des Themas. Die picken sich genau die Typen raus die in das Klischee des faulen Bürgergeldempfängers passen.

    Ja, so welche gibt es. Blöd ist nur dass der größte Teil der Bürgergeldempfänger nicht arbeiten kann weil das Kranke, Kinder, Alleinerziehende und pflegende Angehörige sind.

    Dann gibt es noch welche die niemand einstellt weil ihre Fähigkeiten nicht (mehr) gefragt sind und es gibt auch welche die arbeiten und nicht genug verdienen um sich und ihre Familie zu ernähren.

    Die können wir alle einfach über die Klinge springen lassen und schon geht's den anderen viel besser.

    Hört sich gut an, funktioniert aber nicht. Es verlangsamt den Niedergang des Systems nur unwesentlich.

    Verfolg doch mal den Fluss des Geldes. Was der Bürgergeldempfänger bekommt bleibt größtenteils im nationalen Wirtschaftskreislauf. Der gibt die Kohle seinem Vermieter der davon Steuern bezahlt, geht einkaufe8n, zahlt erstmal Mehrwertsteuer und der Händler zahlt Einkommenssteuer usw.

    [Mod-Anmerkung: Bearbeitet zur Entfernung unsachlicher Anmerkungen.]

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