Bürgergeld Antrag - Gemeinsamer Mietvertrag mit Freund

  • Ich W20, habe mir echt selber einen Strick gebastelt.

    vor einem Jahr ist ein Freund von mir umgezogen und aufgrund von seiner Selbständigkeit habe ich mich mit in den Mietvertrag schreiben lassen.

    Ich habe da aber nie gewohnt. Ich habe weiterhin bei meiner Familie gewohnt und nach meinem Jobverlust hat mich meine Familie auch weiterhin unterstützt.

    Seit kurzem ist der Haussegen komplett den Bach runtergegangen und ich werde hier "rausgeworfen/geekelt" und erhalte keine Unterstützung mehr.

    Jetzt habe ich die Möglichkeit zu dem besagten Freund zu ziehen, der auch ein freies Zimmer besitzt. Ich stehe schon die ganze Zeit mit im Mietvertrag und das wäre so viel einfacher für mich als eine komplette Wohnung zu finden und zu möblieren, außerdem fühle ich mich sehr verunsichtert. Ich muss die hälfte der Fixkosten übernehmen, aber wie soll ich das dem Jobcenter erklären.

    Ein Untermietervertrag ist komisch, da ich ja eigentlich im Hauptmietvertrag stehe oO

    Ich kann den Sachbearbeiter einladen uns zu besuchen, geteilten Kühlschrank, Schlafmöglichkeiten und alles zur Verfügung stellen, Inklusive aller Kassenbons meiner Einkäufe.

    Wenn ich keine 250€ zur Miete beisteuere, darf ich dort auch nicht wohnen und das von dem Geld zu bezahlen, was für Essen und so zusteht, fühlt sich auch komisch an. Ich hab noch etwas Bargeld um das alles etwas hinauszuzögen und befinde mich im "ich ziehe jetzt um Modus mit meiner Familie"

    Ich trau mich gefühlt nicht den Antrag auszufüllen. ;(

    Wie würdet ihr vorgehen?


    Kleiner Nachtrag, die 250€, sind die Hälfte der Miete. Im Original Mietvertrag steht 500€

  • Wer will es dir verbieten, dort zu wohnen, wenn du im Mietvertrag stehst? Ansonsten gibt es ja sicher eine Möglichkeit, zu beweisen, dass du dort jetzt erstmals einziehst und nicht schon länger dort lebst.


    Schwierig wird es trotzdem, zu erklären, warum man einfach irgendwann mal gemeinsam mit einem wildfremden Menschen (mit dem man weder Beziehung führt noch einstehen will) einen Mietvertrag schließt und sich dadurch verpflichtet, für seine Miete einzustehen (gesamtschuldnerische Haftung).

  • Geht mir eher darum, dass mir das Amt die 250€ für die Miete gibt, ohne größere Probleme zu machen. Nur weil ich im Mietvertrag stand 1 Jahr lang, heißt es nicht, dass ich da gewohnt habe oder man mich kostenlos dort wohnen lässt.

  • Man wird aber eine Bedarfsgemeinschaft vermuten und du musst das widerlegen. Du solltest also davon ausgehen, dass das kein Durchwinken wird bei der Antragstellung.

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