Anspruch?

  • Guten Morgen,
    Bin neu hier und gleich meine erste Frage :)

    Mein Name ist Jan, bin 20 Jahre alt, meine Ausbildung habe Ich erfolgreich abgeschlossen (Fachkraft für Lagerlogistik), dennoch bin Ich momentan Arbeitssuchend, das ändert sich jetzt aber ab dem 4.4.10 denn ab dann an hieß es "Antrag auf Hartz4 stellen" gesagt getan....

    Nun zu meinem Problem, heute morgen um 8:20 (geöffnet ab 8:30) war ich bei dem Arge Center und wollte den Antrag stellen.

    Die Unterlagen meiner Eltern waren vollständig vorhanden sprich --> Personalausweise im Original und die jeweiligen Vollmachten.

    Die Dame hat nicht lange geredet und direkt gefragt "was denn meine Eltern so verdienen", selbstverständlich hab ich die Frage ehrlich beantwortet, Darauf meinte die Dame "Ihre Eltern verdienen zu viel, da schaut es schlecht für Sie aus Unterstützung von uns zu bekommen" :confused:

    Das kann doch nicht sein, das meine Eltern für mich aufkommen müssen, da Sie ja selber ihre Zahlungen usw leisten...Und vom Geld her gehts auch mehr oder minder 1zu1 auf.

    Habe Ich so wie es aussieht "keinen" hauch von Anspruch auf Hartz 4 ? Vielleicht kann mir einer von euch helfen. :(

    Recht herzlichen Dank
    Gruß
    Jan:)

  • Hallo,

    bis zum 25. Lebensjahr gehörst Du zur Bedarfsgemeinschaft Deiner Eltern. Insofern war die Auskunft in diesem Punkt richtig (in anderer Hinsicht war sie allerdings auch falsch, was aber nichts mit Deinem Fall zu tun hat). Im Prinzip kann die ARGE von Dir verlangen, daß Du wieder zurück zu den Eltern ziehst bzw. Deine Eltern Dich finanziell unterstützen.

    Gruß!

  • Ich muss ja nicht zurückziehen denn ich wohne noch bei meinen Eltern.

    Es gibt ja diese Arge U25, dort ist es so: Angenommen ich ziehe aus, versteh mich mit meinen Eltern nicht bzw Sie zahlen nicht für mich, dann hilft die Arge ja auch aus denn bei einem Freund von mir ist es so abgelaufen.

    Ganz ehrlich meine Eltern können mich in der Hinsicht nicht so einfach unterstützen und 300Euro Taschengeld hinlegen, Ich mein die Verpflegung ansich ist ja völlig normal...Aber zusätzlich Finanziell ist es schwierig.

    Gruß
    Jan

  • Muss mich mal kurz einmischen: Wie kommst Du auf 300 Euro Taschengeld, die Dir zustünden bzw. die Du benötigen würdest? Du wohnst mietfrei und wirst von Deinen Eltern verpflegt.
    Wärst Du über 25 und hättest eine eigene Wohnung, bekämst Du knapp 360 Euro Hartz IV. Davon müsstest Du Strom, Telefon und Deine komplette Verpflegung einschl. Klamotten bezahlen. "Taschengeld" oder "zusätzlich Finanzielles" bleibt da nicht übrig, schon gar nicht in so einer Höhe...

  • Hallo,

    ein Auszug hat nur dann Aussicht auf erfolg, wenn es schwerwiegende soziale Spannungen mit den Eltern gibt, von denen Du aber bisher nichts gesagt hast. Mit der Unterhaltszahlung hat diese Problematik nichts zu tun: auch eine Unterhaltsverweigerung berechtigt Dich nicht, ohne Genehmigung der ARGE auszuziehen.

    Gruß!

  • Ich hab gewisse Probleme hier, ganz speziell mit meinem fast 18jährigen Bruder, mit Ihm muss ich mir ein Zimmer teilen :mad:

    Mietfrei stimmt auch nicht ganz, da ich was abgebe bzw abgegeben habe aber geht ja momentan mit 0Eur schlecht.

    Es ist nunmal so das mich meine Eltern nicht soweit unterstützen können, das Ich meine Zahlungen usw tätigen kann :rolleyes:

    Naja ich werd nun sehen, gibt halt schon viele Fälle von denen man mitbekommen hat, das man in der Hinsicht Anspruch auf Hartz 4 hat.

    Gruß und Danke.

  • Hama: Die Summe war nur als Beispiel, natürlich würde ich nicht sagen ich brauch 300 Euro zum verpulvern, so bin Ich nicht, aber es ist mit Wäsche waschen, Essen kochen usw halt nicht getan. Mein Auto als Bsp. habe ich schon abgemeldet, aber man braucht ja wie du sagtest auch Klamotten usw, evtl geht man schonmal aus oder ähnliches, das meinte ich mit Taschengeld. Vllt missverstanden, aber is ok, scheint so als sprichst du aus Erfahrung :(

    Hoppel: Naja Ich wollte nicht gleich preisgeben wies so läuft mit den Eltern und speziell mit dem Bruder, oben hab ich es ja geschrieben als "was wäre wenn", tatsächlich ist es leider im Endeffekt so.

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