Beiträge von rolf121

    Hallo,

    Bürgergeldbezieher B hat bei Kreditinstitut K ein Konto mit Dispo (max. -1000 Euro). Da sein Bürgergeld nur für Miete und monatliche Kosten reicht, ist sein Konto am Ende eines Monats immer bei - 950 Euro. Freund F bietet nun an, den Dispo von B auszugleichen. Welche Möglichkeiten gibt es da?

    a) Schenkung: ich gehe mal davon aus, dass eine Schenkung als Einkommen gewertet wird und damit nicht in Frage kommt? Oder ist eine Schenkung für die "Übernahme von Schulden" (Dispo oder andere Kredite) anders zu bewerten?


    b) Privater Kredit: Kann B von F einen zinslosen Kredit erhalten? Dafür muss ja ein Kreditvertrag aufgelegt werden. Gibt es da Vorschriften, was die Laufzeit angeht oder kann F auch bestimmen, dass B den Kredit zurück zahlt "sobald es ihm möglich ist".


    Vielen Dank!

    ok, danke. Zwei letzte Fragen:

    1. wie sieht das in so einem Monat (wenn ein erheblicher Betrag geschenkt/verdient wird) aus mit der Krankenversicherung. Fordert das Jobcenter den Beitrag ebenfalls zurück? Und muss ich eventuell sogar mehr Krankenversicherung für diesen Monat zahlen, da ich ja "viel verdient" habe?

    2. Bürgergeld erhält man ja vor dem Monat, also am 31.03 für April. Wenn ich jetzt im April Einkommen habe, gebe ich das Ende April an und muss dann (ohne Strafe/Bußgeld) Teile des Bürgergeldes zurückzahlen, richtig?


    Vielen Dank für die Hilfe!

    hm und da gibt es für das Jobcenter auch kein Spielraum? Wenn das Geld einen Monat eher kommt, wäre es ja Vermögen gewesen (und wäre nicht angerechnet worden) und jetzt ist es Einkommen und damit würde B kein Bürgergeld mehr bekommen, bis die 5.000 aufgebaucht sind? Also knapp ein halbes Jahr?

    Oder zählt das Einkommen nur für den Monat und gilt für die Monate danach als Vermögen?