Beiträge von knolle

    Am 4.12.23 bekam ich ein Schreiben zur Angemessenheit der Kosten der Unterkunft.

    Das habe ich damals beantwortet, es lag bei mir aber noch keine ärztliche Diagnose vor. Mit einem anderen Mitarbeiter wurde aber da schon besprochen dass ich erstmal gesund werden muss. Das kam vom JC als Hilfe.

    Vor drei Wochen bekam ich dann eine neue Berechnung über die Bewilligung von Leistungen.

    Bis zum 31. Juni nach alter Berechnung und ab Juli dann ohne Angemessenheit der Kosten für die Unterkunft.

    So wie du das jetzt schreibst verstehe ich, dass ich ein Jahr die Bewilligung mit Anrechnung der Kosten für die Unterkunft bekomme und es dann noch eine 6 Monatige übergangszeit gibt/geben kann?

    Hallo zusammen.

    Ich hoffe das es nun nicht zu wirr wird, da ich mal frei von der Seele schreibe.

    Ich habe mich beim Jobcenter gemeldet. Es gab das von mir aus gesuchte Gespräch über meine Depression. Das Jobcenter hat von sich aus angeregt, das ich erst mal gesund werde.

    Natürlich musste ich zum Gesundheitsamt und einem Psychologen, damit dies beim JC auch so angenommen wird. Diagnostizierte schwere Depression.

    Warum ich die Hosen runterlasse? Weil das bei allem eine wichtige Rolle spielt.

    Nun zieht sich alles so unfassbar in die Länge. Allein schon das ich meinem Hausarzt erklären muss, wo ich eine Kur zu beantragen habe. Auch das Schreiben vom Gesundheitsamt mit der Empfehlung zur Kur hat Wochen gebraucht.

    Aber immer von mir aus auch die Info an das JC, da ich gerne mit denen zusammenarbeiten wollte. Die Herrschaften dort waren immer sehr hilfsbereit. Ich weiß das manche das auch als gefährlich ansehen, aber ich wiederhole gerne, das ich wieder arbeiten möchte. Auch ich, besonders ich, habe eine Welt in Zeitlupe die in Watte eingepackt ist. Das mal für die, die nie eine Depression hatten. Wie ich vorher auch.

    Nun ist die Kur endlich beantragt. Bewilligung bis zu 3 Wochen, bei Ablehnung noch mal 3 Wochen. Dann kommt das schwierigste: Einen Platz finden. Grade bei psychischen Symptomen schwierig. Alles ist in Deutschland "Nicht verfügbar".

    Nun läuft langsam die Karenzzeit aus. Meine Leistungen werden von 1300 auf 1000 Euro gesenkt. Schon jetzt ist das Leben kaum zu bewerkstelligen. Wenn diese Zeit ausläuft, stehe ich vor der Wahl: Wohnung oder Nahrungsaufnahme. Das bei der Depression ist schon ein weiterer, sehr großer Trigger. Wohnungssuche läuft, entsprechend meiner Krankheit. Problem ist aber, das ich eine negative Schufa habe. Absagen ohne Ende. Sogar für echte Bruchbuden.

    Ich möchte jetzt einen neuen Termin machen und das mit denen besprechen. Allerdings möchte ich nicht unwissend in dieses Gespräch gehen. Auch der Kopf braucht mal etwas ruhe vor der Ungewissheit.

    Was ich nun gerne wissen möchte ist, kann das JC die Leistungen kürzen? Muss ich das hinnehmen?