Beiträge von Aleia

    Oh, das wusste ich nicht. Immerhin einfacher das dann zu bewältigen, löst aber auch nicht das Problem dass mich anscheinend niemand "öffentlich" aufnehmen will.

    Sobald ich dann in der Stadt, vermutlich an in einer Wohnungslosenstelle dann, gemeldet bin, könnte ich aber problemlos einen Antrag stellen, ja? Zu viel Papierkram macht wirklich wahnsinnig, da erst einmal ganz durchzublicken braucht schon etwas.

    Dennoch brauche ich doch einen Untermietsvertrag oder ähnliches, oder nicht? Und den möchte mir ja niemand geben. Ich kann doch nicht einfach sagen "ja, ich wohne jetzt hier und hier erstmal" ohne jegliche Dokumente, so wurde mir das zumindest vom BürgerCenter erklärt, da brauche ich irgendwelche Bescheinigungen. Und da meine Freunde bzw Familie von größeren Vermietern (bsp. Vonovia) mieten, ist das alles nicht so einfach umzuschreiben für kurze Zeit.

    2. Du musst dich ummelden. Nicht nur fürs Jobcenter, sondern auch, weil das melderechtlich so vorgeschrieben ist.

    Das ist mir schon klar, aber jede Quelle die ich irgendwie finde sagt, dass ich mich dann eben in der neuen Wohnung anmelden muss. Ich habe aber keine. Dementsprechend geht es dann wohl nur über Obdachlosigkeit denke ich mal? Bzw kann ich den Antrag schon stellen, bevor ich offiziell als wohnungslos am neuen Wohnort umgemeldet bin? Da ich ja dann nicht in der Stadt gemeldet bin, allerdings mit komplettem Hab und Gut schon dort bin.

    Hallöchen, ich hab seit 4 Tagen versucht meine "Arbeitsagentur des Vertrauens" (die in der Heimat) zu erreichen, um selber dort nachzufragen, allerdings ist es absolut unmöglich dort irgendjemanden ans Telefon zu bekommen. Nach 30 Minuten Warteschleife wird man dann rausgeworfen - also dachte ich mir Ich stelle hier meine Fragen und kriege eventuell etwas Klarheit.

    Ich bin 2020 nach Bremen gezogen, Alter 24, da sich mein Jobcenter geweigert hat mir einen WBS auszustellen, obwohl meine Mutter mich aus der Wohnung (mit Polizeibericht) geworfen hat und dort ein sehr hostiles Verhältnis geherrscht hat. Seit meinem 13. Lebensjahr war das Jugendamt involviert, aber auch hier haben jegliche Mitarbeiter/innen gescheitert mich dort irgendwie herrauszubekommen. Ich habe extra dafür mein Studium abgebrochen, damit ich auf anderem Wege auf eigene Beine komme, habe dann 2020 nur Ablehnungen für Anträge des Jobcenters bekommen (trotz Exmatrikulation) und bin als Kurzschlussreaktion nach Bremen in eine WG von Freunden gezogen, weit genug weg, wo ich dann problemlos Leistungen vom Jobcenter beziehen konnte. Habe das ganze letze Jahr versucht eine Ausbildung oder einen Übergangsjob zu bekommen, aber da wir ja im Dauer-Halb-Lockdown hängen hat nichts davon geklappt. Über 50 Ausbildungs-Bewerbungen, es gibt kaum noch eine Firma im Umkreis welche mein Fachgebiet (IT-Sys-integration) ausbildet. Viele Absagen waren als Grund, dass ich noch nicht lange in Bremen sesshaft bin. Das war's. Ich bin nicht unwillig mich irgendwie beruflich zu engagieren, ich habe sogar eine Bewerbungsmaßnahme von Außerhalb von mir selber aus vollzogen um zu gucken woran es bei den Absagen liegt. Ein paar Verbesserungsvorschläge, aber sonst nichts gravierendes, die konnten sich das ebenso wenig erklären. Deren Firmenverbindungen haben mir auch nicht weitergeholfen. Grund - wie immer momentan - es sei eben Corona.

    Jetzt zum Problem:

    Die WG ist mittlerweile durch Tausch von zwei der drei andeern Mietern in einem nicht zumutbaren Zustand, permanentes Ungeziefer in der Küche (Maden, Lebensmittelmotten, Fruchtfliegen, ich lager meine Lebensmittel dort schon nicht mehr), alles komplett verdreckt etc. Auf die komplett neutrale Nachfrage ob nicht mal jemand anders außer ich etwas säubern könnte, werde ich jetzt seit einem Monat komplett hier in der Wohnung ignoriert. Die Arge möchte mitunter eine Nebenabkostenrechnung haben, aber mein Vermieter (Ich bin nur Untermieter!) sagt "Nö. Geb ich denen nicht" - und das war's. Das muss ich auch noch irgendwie klären, ich komme selber als Untermieter mit mündlichem Vertrag von vorher nicht dort dran.

    Also mir reicht es definitiv hier, und ich ziehe zurück in die Heimat, Umzug Mai geplant. Erstmal auf die Couch von meinem Bruder, dann müsste ich weiter sehen. Immerhin habe ich dort minimalen Rückhalt, wenn auch nicht viel, und jetzt mit 25 steht mir hoffentlich auch mehr Hilfe zu, und man versucht mich nicht erneut zu meiner Mutter zu stecken.

    1. Ich weiß bereits, dass ich der Arge in Bremen bescheidgeben muss, dass ich verziehe. Wie sieht das dann mit den Neuanträgen aus? Muss ich einen komplett neuen Antrag in der neuen Stadt stellen, oder gibt es da einen Antrag für das Weiterlaufen bzw Umschreiben?

    2. Ich habe ja dort erstmal keine Meldung, Ich habe keine anderen Verwandten oder Freunde bei denen ich mich ummelden darf, höchstens unterkommen, und das ist auch nicht mein Ziel da das größtenteils alles nur 1-Zimmer Wohnungen sind in denen ich ohnehin nicht länger leben möchte oder kann. Mein Bruder zB bezieht selber ALG2 und kann mich nur für ein paar Monate aufnehmen, würde ich mich dort hin ummelden gäbe es mit Sicherheit Probleme. Kann man sich einfach so unter "Wohnungslos, aber erreichbar bei ..." ummelden, als Notlage? Es gibt auch Adressen in meiner Stadt für Obdachlose - wenn es sein muss melde Ich mich auch hier, das wäre aber der letzte Schritt, da ich ja postalisch woanders auch erreichbar bin.

    3. Ich bräuchte dann endlich, was ich seit Jahren versuche, einen WBS, um mir möglichst zügig eine Wohnung zu suchen. Ich weiß, dass die ganze Suche ein paar Monate dauern kann, darauf sind wir schon eingestellt. Gäbe es dort Probleme bei dem Antrag, Dinge auf die ich achten muss? Wohngeld müsste ich auch noch bekommen, da dies meine Erstwohnung ist.

    Ich bin wirklich am verzweifeln. Ich habe Freunde, welche mit etwas Familienkrach mit 19 bereits ausziehen durften um Ihr Leben vernünftig zu starten. Ich habe mindestens 3 Anzeigen in denen ich als 'Geschädigte' vorkomme, welche von der Polizei vor Ort selbst gestellt wurden, da diese oft wegen meiner bipolaren und alkoholkranken Mutter bei uns waren. Trotzdem habe ich Ablehnung nach Ablehnung bekommen, ständig. Wenn ich jetzt nicht auf die Beine finde, wird das wirklich nichts beruflich mit mir, aber ich denke ich kriege wieder Steine in den Weg gelegt und kann das Ganze vergessen.

    Über jegliche Tipps und Tricks bin ich dankbar. Es kommen einige Dinge auf mich zu, und alles mit dem ich schon rechnen kann und weiß was zutun ist, hilft mir enorm. Danke im Voraus!