Beiträge von Leseratte

    Hallo,

    Ich hatte bei meinem vorherigen Beitrag vergessen, eine Frage zu stellen.

    Und zwar möchte ich mit meinem Freund zusammen ziehen. Ich werde in wenigen Tagen 21 und beziehe ALG2, er ist 21 und in der Ausbildung.

    Mein Freund möchte sich im Laufe der nächsten Woche informieren, ob er, wenn wir zusammen ziehen, BAB oder zumindest Wohngeld erhalten kann, da sein Ausbildungsgehalt natürlich nicht sehr hoch ist.

    Wie würde das denn aussehen, wenn wir zusammen ziehen würden? Würden dann die Mietkosten durch zwei geteilt werden, und das Jobcenter übernimmt die Hälfte der Miete für mich, und er bezahlt die zweite Hälfte von seinem Wohngeld? Oder würde dann dennoch das Jobcenter die gesamte Miete übernehmen?

    Denn der Sachbearbeiter hat mir natürlich die Rahmenbedingungen genannt, also wie teuer die Wohnung höchstens sein darf. Aber wenn mein Freund mit seinem Wohngeld 50% zur Miete beitragen könnte, dürfte die Wohnung vielleicht doch etwas teurer sein?

    Liebe Grüße

    Hallo,

    Ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil mir etwas auf dem Herzen liegt und ich gerne mit jemandem darüber reden würde.

    Ich werde in wenigen Tagen 21 Jahre alt, bin aufgrund einer psychischen Erkrankung arbeitsunfähig und beziehe Hartz 4.

    Ich wohne bei meinem Stiefvater. Meine Mutter lebt nicht mehr. Nun merke ich in letzter Zeit aber, dass ich mich zu Hause immer weniger wohl fühle. Aufgrund meiner Krankheit und der daraus folgenden Arbeitsunfähigkeit gibt es mit meinem Stiefvater immer öfter Streit, weil er es ganz schrecklich findet, dass ich nicht arbeite und auch nicht studiere. Er sagt selbst, dass er mir nicht glaubt, dass ich wirklich gerne etwas tun will und denkt, dass ich es total genieße nur zu Hause zu sein und zu „hartzen“.

    Ich habe das Gefühl, unter solchen Umständen keine Fortschritte machen zu können bei der Psychotherapie, in der ich mich zurzeit befinde. Denn alles, was die Therapeutin mir hilft aufzubauen, geht nach so einem Streitgespräch wieder zugrunde...

    Also haben wir gemeinsam mit meiner Therapeutin beschlossen, dass es das Beste für mich wäre, wenn ich ausziehen würde. Mit dem Jobcenter habe ich bereits telefoniert, und kann schon davon ausgehen, dass man mir die Umzugskosten übernimmt, auch wenn ich noch keine 25 bin. Meine Therapeutin muss nur eine schriftliche Stellungnahme verfassen, in der sie schreibt, dass es aus therapeutischer Sicht gut für mich wäre, auszuziehen. Dann würde ich vom Jobcenter grünes Licht bekommen.

    Außerdem möchte ich dann mit meinem Freund zusammen ziehen, der in der Ausbildung ist. Er bemüht sich gerade auch um finanzielle Unterstützung wie BAB, oder zumindest Wohngeld.

    So weit, so gut. Nun, gestern Abend habe ich meinem Stiefvater erzählt, dass ich gerne ausziehen würde. Er sagte mir sehr herablassend, dass mich als „Hartzer“ doch eh niemand als Mieter haben wollen wird...

    Was man im Internet zu dem Thema findet nimmt mir langsam auch die Hoffnung...

    Deshalb wende ich mich an euch, um zu fragen, ob das wirklich so schwer ist, einen Vermieter zu finden, der mich als Hartz 4 Empfängerin akzeptiert? Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr lange gesucht?

    Danke, falls sich das jemand durchgelesen hat und schönen Abend noch :)