Beiträge von Eruanna

    Danke für die Antworten schonmal.

    Corinna: das verstehe ich nicht ganz. Ich hatte das bisher so verstanden dass man schon irgendwie zusammen leben muss? Wieso ist sie dafür zuständig wenn ich volljährig bin und wir in 400km entfernten Wohnorten leben? Bei 15-18-jährigen klingt das ja noch irgendwie logisch.
    Eine Ausbildung steht frühestens 2019 an, somit habe ich den Stress eh nicht und der Umzug an sich wird für sich betrachtet wohl eher unkompliziert da ja das erste Mal keine neue Kaution oder Miete ansteht. Und aufregender als die Vorgänger ist der 13. Umzug so oder so nur schwer.
    Hier fehlen viele Firmen/Berufsrichtungen in akzeptabler Nähe wo ich kurze Praktika machen könnte, die habe ich im süddeutschen Raum tatsächlich mehr + ein paar Kontakte. Das ist ein Grund warum ich früher umziehe statt Sep/Okt.

    Aber insgesamt scheine ich mit meiner Skepsis bezüglich des Anspruchs wohl richtig zu liegen. Zumindest einmal werde ich wohl trotzdem einfach mal auf dem Amt vorbeischneien da meine Mutter es so oder so probieren will, dann besteht hoffentlich etwas mehr Klarheit.

    Hallo,

    ich hoffe hier kann mir jemand weiterhelfen, ich bin ziemlich überfordert.

    Meine Situation: Ich habe eine 40qm-Singlewohnung und ein Semester lang in Dortmund studiert (auch Wohnort seit Oktober). Aufgrund der Entfernung und weil ich nun erstmal eine Ausbildung bevorzuge (weiß noch nicht, welche), habe ich mich aber entschlossen, zum 1. August zu meiner Mutter nach Süddeutschland zu ziehen, sie ist als ich 16 war mit meinem kleinen Bruder ausgezogen und wir konnten den Kontakt nie nachholen.
    Bis März habe ich BAföG bezogen und nun abgemeldet, jetzt muss ich in finanzieller Hinsicht sozusagen noch bis zum 1. August "durchhalten". Aktuell habe ich eine 4-wöchige kurzfristige Beschäftigung sicher (22.4.-20.5.) bei der ich mind. 1700€ verdienen werde, eventuell aber auch viel mehr (z.B 2000-2500). Damit und mit dem angesparten BAföG könnte ich trotz der dubiosen Stromkosten knapp durchhalten und vorausgesetzt ich komme mit dem Job klar (Mitglieder werben für NGOs), kann man da auch sehr spontan nochmal 1-2 Wochen arbeiten.
    Nun meinte meine Mutter, ich solle doch ALG 2 beantragen, um kein Geld zu verschenken und ich hätte schließlich ausreichend Anspruch darauf (wir alle kommen immer nur so knapp über die Runden und seit ich klein bin leihen/schenken wir uns gegenseitig Geld in der Familie).

    Ich bin nun skeptisch, ob ich wirklich etwas bekomme doch gegen den Versuch spricht ja nichts, mit 19 einmal nicht beim Lebensmittelkauf herumrechnen oder endlich meine kaputte Winterjacke ersetzen wäre manchmal schon ganz entspannend.

    Nun meine Hauptfrage: wenn ich in 1-2 Monaten einen so "hohen" Verdienst habe, beeinträchtigt ein Antrag diesen in irgendeiner (negativer) Weise? Auf die 12 Monate gerechnet ist das ja weit unter 450€.. also ich möchte eben mein ganzes Gehalt behalten und dazu wenn dann einige Euro/bezahlte Rechnungen extra bis zum Umzug, alles andere würde mir ja nur das eigene Bein stellen.
    Andere Idee: der Antrag würde aktuell einfach nur abgelehnt werden und ich sollte ihn später stellen.. nur dann verstreicht ja sowieso so viel Zeit, dass sich das wieder erledigt hat. Den formlosen Antrag habe ich schon mal für April gestellt und bestätigt bekommen.
    Nebenfrage: Falls der Worst-Case eintreten würde, dass ich nach 1-2 Wochen aus dem Job fliege oder ihn aus anderen Gründen (Krankheit, ...) nicht vollenden kann -> was würdet ihr mir dann raten?

    Ich hoffe, meine Frage ist nicht zu banal, aber Behördenkram war für mich schon immer wie Chinesisch obwohl mir Textverständnis für gewöhnlich nie Probleme bereitet hat.
    Falls sich ein Antrag überhaupt lohnt und jemand in diesem Fall gute erklärende Links zum Antrag allgemein kennt, dürfen diese gerne der Antwort beigefügt werden :)

    Liebe Grüße,
    Eruanna